Der Welt-Asthma-Tag wurde 1998 durch die Global Initiative for Asthma (GINA) ins Leben gerufen und soll dazu dienen, die breite Öffentlichkeit über Asthma zu informieren.

 

Dies haben wir zum Anlass genommen und unseren Experten Dr. med. Wolfgang Frank, Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie zum Thema Asthma interviewt:

 

Dr. Frank, worin liegen die Ursachen für eine Asthmaerkrankung?

 

Asthma ist eine „klassische“ multifaktorielle Erkrankung der Atemwege beschreibt Dr. Frank die Krankheit. D.h. sie lässt sich nicht auf eine einzige Ursache zurückführen. Es greift vielmehr eine Vielzahl von anlagebedingter und z. T. erworbener Faktoren ineinander.

 

Wir wollten wissen, was für charakteristische Symptome Patienten mit der Diagnose Asthma erwartet: „Neben akut auftretender Luft- bzw. Atemnot bei einem Asthmaanfall, sind Patienten mit der Diagnose Asthma vor allem im Alltag und bei sportlichen Aktivitäten beeinträchtigt. Einerseits kommt es durch die Minderung der Lungenfunktion naturgemäß auch zu einer Begrenzung des Leistungsvermögens. Andererseits kann vielfach gerade durch körperliche Anstrengung Asthma erst ausgelöst werden, was besonders häufig im Kindesalter vorkommt.“

 

Gibt es Heilungschancen?

 

„Die Heilungsfrage ist mit dem Begriff der „Chance“ gut beschrieben. Diese gibt es in der Tat. Sie besteht darin, das Asthma durch einen Verbund von konsequenter und ausreichend langer Therapie sowie Vermeidung auslösender Umstände und Atemwegsbelastungen (wie z.B. auch des Rauchens!) vollständig unter Kontrolle zu bekommen. Dies gelingt über einen Zeitraum von Monaten bis Jahren in einer Vielzahl von Fällen und ist insbesondere beim kindlichen Asthma extrem wichtig. Da Asthma auch anlagebedingten Faktoren unterliegt sind allerdings auch nach Jahren oder bei besonderen Belastungen Rückfälle möglich, die wiederum durch konsequente Therapie kontrolliert werden können. Schwer kontrollierbares chronisches Asthma kommt durchaus vor, ist aber selten.“

 

Wenn Sie an einem persönlichen Beratungsgespräch interessiert sind, können Sie gerne in die Sprechstunde von Dr. Wolfgang Frank kommen.

 

Für weitere Informationen oder eine Terminvereinbarung wenden Sie sich an unser telefonisches Servicecenter unter +49 30 2094 4000 oder per Email: termin@meoclinic.de.

Zertifikate und Auszeichnungen

Ein Artikel von Dr. med. Johannes Sommermeier

 

Ein allgegenwärtiges Problem, welches mitunter mehr als 30 mal pro Tag in Form von Gelenkbeschwerden durch die Praxistür spaziert, nennen wir Arthrose. Während der Wortanfang sich aus dem griechischen „Arthron“ ableitet und schlicht für Gelenk steht, hängen wir im medizinischen Fachchinesisch überall eine „-ose“ ran, wo etwas degeneriert, sich abbaut oder einfach verschleißt. Da bekommt die Redewendung „tote H-ose“ gleich eine viel dramatischere Bedeutung.

 

Unsere Gelenke sehen also je nach Alter, Belastung, Ernährung und Körpergewicht wie ein Käse aus, an dem von allen Seiten Mäuse herumknabbern. Knorpelgewebe franst aus wie ein Perserteppich und wird immer dünner, bis der darunterliegende Gelenksknochen zum Vorschein kommt. Der Knochen verliert an vielen Stellen seine Stabilität, entkalkt und bildet Luftblasen, die sogenannten Knochenzysten. Irgendwie versucht der Körper diesen schleichenden Verfall aufzuhalten und baut an den verschiedensten Gelenkflächen neues Knochenmaterial an. Solche Anbauten aus Knochen, die unsere Gelenkbeweglichkeit immer mehr einschränken, nennen wir Osteophyten. Entzündet sich so ein heruntergewirtschaftetes Gelenk, zum Beispiel durch abgeriebene Knorpelstückchen, die eine Schleimhautreizung provozieren, reden wir von einer aktivierten Arthrose und hängen die Endung „-itis“ hinten dran, was für Entzündung steht, sodass wir von einer Arthritis sprechen.

 

Die vier Stadien des Knorpelschadens im Kniegelenk:

 

Zuerst wird unser Knorpel weicher und anfälliger und sieht mit seinen Fransen aus wie eine ungemähte Wiese. Bei einem Knorpelschaden Grad 2 bilden sich Knorpelvertiefungen, die allerdings von ihrer Tiefe noch nicht die Hälfte der eigentlichen Knorpeldicke überschritten haben. Erst Grad 3 erreicht eine Tiefe, bei der unser Knochen nur noch von einer hauchdünnen Schicht Knorpel überzogen wird und die Knochenhaut schon darunter hervorleuchtet. Beim vierten Grad ist der Knochen vollständig freigelegt und ohne abfedernden Knorpel dem Gelenkdruck und der Reibung zwischen den Gelenkpartnern schutzlos ausgeliefert.

 

Meistens vereinen wir mehrere unterschiedliche Degenerationsgrade in unseren Gelenken, wobei sich bei nicht gerader Beinachse im Knie zuerst die Seite mit der größten Belastung abreibt. Beim typischen Fußballer mit O-Beinen wäre das die Innenseite und bei X-Beinen die Außenseite des Kniegelenkes. Dieser unschöne Prozess bekommt aber bei unserem Knie eine noch dramatischere Wende, wenn ein Meniskus, die halbmondförmige knorpelige Gelenkzwischenscheibe, einreißt und mit den Rissenden wie eine Fahne im Wind weht.

 

Wer schon Schäden dritten Grades hat und nicht binnen weniger Jahre bei Grad 4 landen will, sollte auf die tägliche Einnahme von feingemahlener Braunhirse, die voller wunderwirkender Kieselsäure steckt, und auf die konsequente Reduktion von schwefeloxidhaltigem Schweinefleisch achten. Wer bereits im fortgeschrittenen Alter ist und unter beginnender Knochenarmut leidet, sollte auch den Gebrauch von phosphatreicher tierischer Milch runterfahren und stattdessen auf kalziumreiche Früchte zurückgreifen, wie getrocknete Feigen.

 

Vor allem Frauen nach der letzten Regelblutung sollten die knochenaufbauende Wirkung der Phytoöstrogene in Sojaprodukten für sich nutzen. Naturbelassene Produkte mit den Pflanzenextrakten aus Hagebutte, Teufelskralle, Kurkuma, Pinienrinde, Weidenrinde, Brennnessel und Ackerschachtelhalm sollten nicht unterschätzt werden. Selbst Heilfasten hilft uns durch die aktivierende Wirkung auf unsere Stammzellen.

 

Eine weitere Option ist die Gelenkspritze mit Hyaluronsäure. Wir produzieren selber Hyaluronsäure als zähflüssigen Hauptbestandteil unserer Gelenkschmiere in unserer Schleimhaut im Inneren der Gelenkkapsel. Das Zeug sieht aus wie die Schleimspur einer Nacktschnecke, ist aber das perfekte Schmiermittel zwischen unseren Gelenkpartnern. Hyaluronsäure hat mit ihrer Druckbeständigkeit eine ausgesprochene Pufferwirkung und ist die Nahrung für unsere äußeren Knorpelflächen, die nicht von Durchblutung leben, sondern von Osmose.

 

Bei der Betreuung von Hochleistungssportlern konnte ich durch eine dreimalige Gelenksspritze mit dieser zähen Masse in den meisten Fällen nach einem Jahr eine sichtbare Knorpelneubildung im MRT nachweisen. Klar kann man die Wirkstoffe der Gelenkschmiere auch als Tabletten schlucken. Leider wird die geringe Menge, die unseren Magen-Darmtrakt und die Leber überlebt, auf alle Gelenke unseres Körpers verteilt, weshalb sie so nur begrenzt helfen kann.

 

Leiden wir unter zunehmenden langanhaltenden Gelenkschmerzen, die jeden kleinen Spaziergang zu einer Katastrophe werden lassen, verordne ich meinen Patienten eine Szintigraphie. Hierbei werden weiße Blutkörperchen mit einer kleinen radioaktiven Markierung in die Blutbahn gespritzt. Diese sogenannten Leukozyten gehören in unserem Körper zum Wachpersonal und wandern genau zu den Orten, an denen etwas nicht stimmt oder gerade eine Entzündungsparty tobt und lassen sich durch ihre Markierung mit einer Gamma-Kamera perfekt darstellen. Sie klammern sich auch an unsere Arthrose und zeigen mir wo und wie stark unser Gelenk beschädigt und entzündet ist.

 

Bei einer fortgeschrittenen Arthrose mit Entzündung, das wäre die bereits genannte Arthritis, kann die Verödung der inneren Gelenkkapsel mit ihrer schmerzempfindlichen Schleimhaut durch eine kleine Gelenkspritze mit radioaktivem Material schlagartig unsere Schmerzen nehmen. So eine Radiosynovektomie kann jedoch leider weder die Ursache des Schadens noch den Knorpelschaden selbst verbessern. Ähnliches gilt für die fünfmalige Bestrahlung eines zerstörten Gelenkes für jeweils 10 Sekunden mit Röntgenstrahlen. Beide Therapien sind also für einen stark gestörten Gelenkszustand gedacht, um auf die Schnelle für mitunter mehr als ein Jahr die Schmerzen und Entzündung zu nehmen und uns vor massivem Gebrauch von magen- und nierenunfreundlichen Schmerzmedikamenten zu bewahren.

 

Am häufigsten kommen Skifahrer und Basketballer in meine Praxis, die sich ihren Fuß verkantet und ihr Knie dabei verdreht haben. Ist der dann entstandene Meniskusriss so groß, dass wir durch umgeschlagene Rissenden oder Meniskusverdrehungen unser Knie dauerhaft weder beugen noch strecken können und jeder Schritt massive Schmerzen auslöst, nähen wir während einer Kniespiegelung den frischen Riss wieder zusammen oder entfernen einen älteren Riss mit degenerierten Meniskusrändern durch sparsame Gewebeentnahme mit einer Saugfräse.

 

Die letzte Option einer Arthrose-Behandlung ist das Einsetzen eines künstliches Gelenkes.

 

Dr. med. Johannes Sommermeier

Wenn es draußen grünt und blüht und die warmen Temperaturen den Frühling einläuten, ist das nicht für jedermann eine Freude.

Mit den steigenden Temperaturen und dem Aufblühen von Pflanzen startet auch die Pollenflug-Saison. Für Allergiker bedeutet dies: dauerhafter Schnupfen, Niesen und rote Augen. Den sogenannten Heuschnupfen bezeichnen Ärzte als allergische Rhinitis – eine durch Allergien verursachte Entzündung der Nasenschleimhaut. Wenn Sie bei sich erstmals Symptome wie Schnupfen, Niesen und tränende oder gerötete Augen feststellen, sollten Sie sich bei einem Arzt auf mögliche Allergien testen lassen.

 

Bei uns in den Privatpraxen der MEOCLINIC haben Sie im Fachbereich HNO die Möglichkeit sich mittels eines Pricktests auf verschiedene Allergene testen zu lassen.

 

Bei diesem Test werden die Allergene auf eine leicht eingeritzte Stelle auf den Arm aufgetragen. Die Allergene können so in die Haut eindringen und mögliche allergische Reaktionen ermittelt werden.

 

Was hilft gegen eine Pollenallergie?

Je nach Schwere der Ausprägung der Allergie können verschiedene Medikamente bei der Symptombekämpfung helfen. Hierzu zählen vor allem Nasensprays, Augentropfen oder auch Tabletten. Welche Medikamente Ihre Beschwerden am besten lindern können, besprechen Sie am besten in einem persönlichen Gespräch und lassen sich beraten.

 

Für eine Beratung oder einen Terminwunsch steht Ihnen unser Service Team gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns unter +49 30 2094 4000 oder per Email info@meoclinic.de

 

Gut zu wissen!

Mittlerweile hat jeder vierte bis fünfte Deutsche eine oder mehrere Allergien, wobei die Reaktionen auf Pollen am häufigsten auftreten. Zur Symptombekämpfung bzw. -linderung reicht die Einnahme von Medikamenten für gewöhnlich aus, jedoch sollten sich Betroffene in jedem Fall bei einem Arzt vorstellen, da das Risiko für Allergiker Asthma zu entwickeln, sehr hoch liegt.

Um den Heuschnupfen in der Pollenflug-Saison im Zaum zu halten, können die Betroffenen vorbeugend viel tun:

  • Hyposensibilisierung (der Körper wird an den Allergieauslöser gewöhnt)
  • Pollenflug Kalender studieren
  • Pollenschutzgitter anbringen
  • Regelmäßiges Haare waschen
  • Kleidung vom Tag in die Wäsche legen

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie sich ab April 2019 auch zu endokrinologischen und nephrologischen Fragestellungen oder Erkrankungen beraten und untersuchen lassen können.

 

Mit Prof. Dr. med. Walter Zidek haben wir einen erfahren Internisten gewinnen können, der sich auf Endokrinologie und Nephrologie spezialisiert hat. Prof. Zidek war über 9 Jahre als Chefarzt der Klinik für Nephrologie an der Charité tätig. Darüber hinaus ist Prof. Zidek als europäischer Hypertonie-Spezialist auch für alle Probleme, die mit der Bluthochdrucktherapie zusammenhängt, Ihr kompetenter Ansprechpartner.

 

Hintergrund-Wissen Endokrinologie und Nephrologie:

 

Der Endokrinologe beschäftigt sich mit Erkrankungen der hormonproduzierenden Drüsen und versucht mittels auf den Patienten eingestellter Medikamente den Hormonhaushalt auszugleichen und die Beschwerden zu lindern. Die endokrinen Organe sind die Hormondrüsen unseres Körpers, dazu zählen u.a. auch die Schilddrüse, Nebennieren und Pankreas. Eine Störung im Ablauf der Hormonproduktion führt zu einer Über- oder Unterfunktion der endokrinen Organe, infolge dessen es zu Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen aber auch der Ausbildung von Tumoren kommen kann.

 

Die Nephrologie, als Teilgebiet der Inneren Medizin, befasst sich mit Nieren- und Hochdruck-Erkrankungen. Prof. Zidek beschäftigt sich mit allen Nierenentzündungen oder Niereninsuffizienzen und behandelt Beschwerden wie Nieren- und Blasenschmerzen, Eiweiß im Urin oder Urinverfärbungen und weiteres.

 

Sie haben Fragen zu unserem neuen Leistungsangebot?

 

Unser Servicecenter-Team gibt Ihnen gerne Antwort: Sie erreichen uns unter 030 2094 4000 oder per Email: info@meoclinic.de

Fachgebiete

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass wir mit Prof. Dr. med. Manfred Tetz einen international führenden Chirurgen für unseren Fachbereich der Augenheilkunde gewinnen konnten.

 

Mit mehr als 75.000 selbstständig durchgeführten Augenoperationen blickt Prof. Tetz auf eine langjährige und umfassende Erfahrung zurück. Mehrfach wurde er als federführender Experte von Kataract- und Refraktiver Chirurgie ausgezeichnet.

 

Die Behandlungsschwerpunkte in der MEOCLINIC umfassen insbesondere:

 

 

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Fachgebiete

Moderne Diagnostik und Behandlung aller Augenkrankheiten.

HNO-Chirurgie, insbesondere funktionelle und ästhetische Gesichtschirurgie

Wir freuen uns, dass wir unser operatives Spektrum weiter ausbauen und mit Dr. med. Dilan Arsoy eine weitere Spezialistin gewinnen konnten. Damit können wir in der MEOCLINIC neben allen Eingriffen der Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde auch die funktionelle und ästhetische Gesichtschirurgie anbieten.

 

Neben dem umfangreichen Leistungsspektrum der HNO-Chirurgie, welches u.a. Plastische Ohrmuschelkorrekturen, die Chirurgie aller Speicheldrüsen, Lymphknotenentfernung, stimmverbessernde Eingriffe am Kehlkopf und Blephoraplastik umfasst, liegt eine Spezialisierung auf Rhinoplastiken / Nasenkorrekturen.

 

Rhinoplastiken sind individuelle Eingriffe, die abhängig von den Wünschen des Patienten, der Nasenanatomie und der gesamten Gesichtsform, geplant werden müssen. Dr. med. Dilan Arsoy ist spezialisiert im Bereich der funktionellen und ästhetischen Nasenchirurgie und legt großen Wert auf natürlich-aussehende Nasen, die eine Symbiose mit dem gesamten Gesicht bilden. Neben der ästhetischen Komponente ist die funktionelle Analyse und das Erkennen von Nasenatmungsstörungen in der Rhinoplastikchirurgie extrem wichtig. Dr. med. Dilan Arsoy strukturiert die Nase daher immer von außen und innen, um Form und Funktion zu verbessern.

 

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Wir geben Ihnen gerne Antwort: Vereinbaren Sie einen Termin über unser telefonisches Servicecenter unter 030 2094 4000 oder nutzen Sie das Kontaktformular unserer Internetseite.

Unsere Experten

Dr. med.
Dilan Arsoy

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

 

Zusatzbezeichnung Plastische und Ästhetische Operationen

Dr. med.
Dilan Arsoy

Otorhinolaryngology

Dr. med.
Dilan Arsoy

Otorhinolaryngology

Grippeschutzimpfung in den Privatpraxen der MEOCLINIC

Mit der kalten Jahreszeit beginnt sie wieder: die Grippesaison. Bei einer Grippe (Influenza) sind die Symptome ähnlich einer Erkältung. Allerdings tritt die Grippe oft ganz plötzlich auf und ist deutlich ausgeprägter. Hohes Fieber sowie starke Kopf- und Gliederschmerzen sind weitere Hinweise auf eine Grippe.

 

Wenn Sie sich vorsorglich gegen Grippeviren impfen lassen möchten, sprechen Sie uns gerne an. Eine Schutzimpfung empfiehlt sich vor allem für ältere Menschen, chronisch Kranke mit Grundleiden wie Asthma, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie auch Schwangeren. Insbesondere während der Coronapandemie empfiehlt die STIKO Risikogruppen sich impfen zu lassen.

 

In der Zeit von Oktober bis Ende Januar ist eine Grippeimpfung sinnvoll und können wir hier unkompliziert in den Privatpraxen der MEOCLINIC durchführen. Sind Sie sich nicht sicher, ob eine Grippeimpfung für Sie sinnvoll ist? Sprechen Sie gerne unsere Mitarbeiter*innen oder Ihren Arzt an.

 

Ihre MEOCLINIC

Weitere Informationen zur Grippeschutzimpfung

Die Grippe (Influenza) ist eine durch Viren übertragene Erkrankung. Im Unterschied zum grippalen Infekt und zur Erkältung kann es bei der Grippe häufiger zu einem schweren Krankheitsverlauf kommen. Insbesondere Menschen mit chronischen Erkrankungen und geschwächtem Immunsystem wird daher die jährliche Grippeschutzimpfung empfohlen.

 

Grippeviren verbreiten sich vor allem im Winter, wenn wir uns vermehrt in geschlossenen Räumen mit trockener Heizungsluft aufhalten. In Deutschland werden jedes Jahr zwischen Januar und März 5-20% der Bevölkerung mit dem Influenza-Virus infiziert. Ob eine Infektion zum Ausbruch der Erkrankung führt, hängt unter anderem vom Immunsystem ab.

 

Nach einer Infektion kann es schon nach wenigen Stunden zu den ersten Beschwerden kommen. Meist beginnt eine Grippe direkt mit Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen und starkem Krankheitsgefühl. Auch Husten, Schnupfen, Übelkeit und Durchfall treten auf. Gefährliche oder sogar lebensbedrohliche Verläufe sind zwar selten, können jedoch insbesondere bei immungeschwächten Patienten vorkommen. Mögliche Komplikationen sind Lungenentzündungen und Herzinfarkte.

 

Für wen ist eine Grippeimpfung sinnvoll?

Die ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Institutes (RKI) empfiehlt die Grippeimpfung für:

 

  • Menschen mit chronischen Erkrankungen (Herz-Kreislauf, Leber-, Atemwegs-, Nierenerkrankungen)
  • Menschen mit geschwächtem Immunsystem (z.B. bei HIV)
  • Personen über 60 Jahre
  • alle Schwangeren ab dem vierten Schwangerschaftsmonat
  • Berufsgruppen, die mit Kindern bzw. vielen Menschen Kontakt haben
  • Bewohner von Alters- und Pflegeheimen
  • medizinisches und pflegerisches Personal

 

Wer kann nicht gegen Influenza geimpft werden?

Die meisten Impfstoffe gegen Influenza-Viren enthalten Hühnereiweiße. Menschen mit einer schweren Allergie gegen Hühnereiweiß können daher nur mit speziellen hühnereiweißfreien Impfstoffen geimpft werden. Bei Fragen zu möglichen allergischen Reaktionen können Sie sich von unserem Team umfassend beraten lassen.

 

Warum müssen Grippeimpfungen jährlich wiederholt werden?

Grippeviren verändern sich rasant, daher müssen immer wieder neue Impfstoffe entwickelt werden. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) legt jedes Jahr Antigen-Kombinationen fest, die in Impfstoffen enthalten sein sollen.

 

Wie läuft eine Grippeimpfung ab?

Die Impfung wird im Herbst durchgeführt und sollte jedes Jahr wiederholt werden. Zum Zeitpunkt der Impfung sollte kein Infekt und kein Fieber vorliegen. Die Impfung wird als Spritze in die Muskulatur des Oberarms verabreicht. Dabei kann es in seltenen Fällen zu lokalen Rötungen, Schwellungen und Schmerzen kommen. Auch Abgeschlagenheit und leichtes Fieber können auftreten. Die Grippeimpfung gilt jedoch als sicher.

Fachgebiete

Abklärung und Behandlung allgemeiner hausärztlicher Beschwerden sowie akuter und chronischer Erkrankungen.

Infektionsrate weit unter bundesweitem Durchschnitt

Berlin, 14.01.2016: „Um dem wachsenden Trend der Infektionen entgegenzuwirken, achten wir in der MEOCLINIC nicht nur auf die allgemein gültigen Regeln der Krankenhaushygiene, sondern testen ausnahmslos alle stationären Patienten auf MRSA“, erklärt Christoph Tismer, Geschäftsführer der MEOCLINIC. „Hierdurch können wir schnell und sicher mögliche Patienten mit Erregern identifizieren und entsprechend isolieren.“

 

„Seit Einführung dieser Maßnahme ist die Infektionsrate bei uns in der MEOCLINIC kaum wahrnehmbar und liegt weit unter dem bundesweiten Durchschnitt“, verdeutlicht Dr. med. Engin Osmanoglou, Ärztlicher Direktor der MEOCLINIC, den Erfolg.

 

Der Grund für die Verbreitung der multiresistenten Keime wird dem zu häufigen und zumeist auch leichtfertigen Einsatz von Antibiotika zugeschrieben, wodurch sich Resistenzen bilden. Infektionen, die durch die multiresistenten Erreger verursacht werden, sind nur noch durch wenige, im schlimmsten Falle gar keine Antibiotika mehr behandelbar.

 

Immer häufiger berichten die Medien über den Anstieg von Krankenhausinfektionen durch diese sogenannten multiresistenten Keime. Der geläufigste Krankenhauskeim ist unter dem Namen MRSA bekannt. Dieser Keim ist gegen zahlreiche Antibiotika unempfindlich und kann u.a. Wundinfektionen und Atemwegsentzündungen hervorrufen. Betroffen sind vor allem Menschen mit schwachem oder noch nicht ausgebildetem Immunsystem.

 

„Um die steigende Zahl an Infektionen aufzuhalten, finden wir es ungemein wichtig, dass jede Institution, ob Pflegeheim oder Krankenhauseinrichtung, ihre Patienten auf mögliche Erreger testet. Hier sollten keine Kosten und Mühen gescheut werden“, erklärt Christoph Tismer abschließend.

  • Kompetenzteam Dres. Henkel und Kahmann optimieren die Anwendung der Brachytherapie
  • Chancen auf eine Zukunft ohne wichtige Einschnitte in der Lebensqualität werden erhöht

 

Prostatakrebs bedeutet für viele Betroffene neben der erschütternden Diagnose auch die Angst vor einem Leben mit Inkontinenz und Impotenz. Daher ist die Entscheidung für eine invasive Therapie nicht immer leicht zu fällen.

 

Neben der aktiven Beobachtung gibt es verschiedene Behandlungsmethoden, die je nach Fortschritt der Erkrankung zusammen mit ihren Nebenwirkungen gegeneinander abgewogen werden müssen. Neben der radikalen Prostatektomie (der Entfernung der Prostata) und der Strahlentherapie von außen, gibt es die Möglichkeit der interstitiellen Bestrahlung, bei der der Strahler direkt in die Prostata eingebracht wird: die LDR (Low Dose Rate) Brachytherapie.

 

Diese Therapie unterscheidet sich von der gewöhnlichen Strahlentherapie dadurch, dass nur wenige Millimeter große Strahler (Seeds) direkt in die Prostata eingebracht werden. Dadurch kann die Wirkung der Strahlung optimiert und die Strahlung in der Prostata erhöht werden.

 

Dr. Thomas Oliver Henkel und Dr. Frank Kahmann können deutschlandweit auf die längste Erfahrung im Bereich der Brachytherapie mit Seeds zurückblicken. Durch die Brachytherapie können lange Krankenhausaufenthalte, wie bei der Prostatektomie, vermieden werden. Weiterhin wird durch den relativ kleinen Eingriff die Möglichkeit der Verletzung von Schließmuskel oder Gefäß- und Nervenstrukturen verringert, sodass Inkontinenz und Impotenz auf ein Minimum reduziert werden können. Darüber hinaus werden durch die direkte Bestrahlung der Prostata die umliegenden Organe maximal geschont und dadurch weitere Nebenwirkungen verringert.

 

Bei der Anwendung der fokalen Brachytherapie wird nicht die Prostata als Ganzes therapiert bzw. bestrahlt, sondern es wird der Fokus auf den betreffenden Krankheitsherd gelegt.

 

Eine ausgiebige Diagnostik sowie Biopsie der Prostata macht es möglich, ein genaues Mapping der Prostata vorzunehmen. „Dadurch wissen wir genau, wo sich Tumorgewebe befindet und wo nicht. Die Seeds können demnach punktgenau gesetzt werden, was die ohnehin schonende Brachytherapie optimalerweise ergänzt“, erläutern Dres. Henkel und Kahmann die Vorteile der Anwendung der fokalen Brachytherapie.

 

Rufen Sie uns gerne an. Terminvereinbarungen sind unter +49 30 2094 4000 oder per Email: termin@meoclinic.de möglich.

High-Tech Reha-Zentrum eröffnet im Juni 2015 im Herzen Berlins

Berlin, 11.05.2015: Der Hybrid Assistive Limb®, kurz HAL® genannt, ist ein in Japan entwickelter Roboteranzug (Exoskelett), der die Bewegung von Gliedmaßen unterstützen soll und somit Patienten mit Rückenmarksverletzungen durch ein Rehabilitationstraining zu einer deutlichen Steigerung ihrer Mobilität verhilft.

 

„In Kooperation mit einem langjährigen Partner der MEOCLINIC, möchten wir es Patienten mit Verletzungen am Rückenmark bzw. Querschnittslähmungen sowie nach dem Schlaganfall ermöglichen, wieder mehr Lebensqualität zu erreichen“, erklärt Christoph Tismer, Geschäftsführer der MEOCLINIC den Aufbau des Reha-Zentrums.

 

„Das HAL®-System, welches wie eine Rüstung angezogen wird, nimmt vorhandene Restnervenimpulse von der Hautoberfläche auf, analysiert diese, verstärkt sie und setzt sofort Motoren in Bewegung. So kann der Patient sich auf einmal wieder fortbewegen“, erklärt Herr Tismer das Wunder der Technik.

 

Dabei bestimmt der Patient selbst den Bewegungsablauf, da es sich um eine kontrollierte und willentlich gelenkte Bewegung handelt. Das neurorobotale Rehabilitationstraining soll helfen, den Bewegungsapparat gehbehinderter Menschen zu unterstützen und soweit zu trainieren, sich wieder weitestgehend selbstständig bewegen zu können.

 

Die Therapie mit dem Exoskelett kann für viele Patienten die Chance auf Wiedererlangung ihrer Mobilität bedeuten. „Für wen sich die Therapie eignet, stellt zusammen das erfahrene Team aus Ärzten und Physiotherapeuten der MEOCLINIC und WALK AGAIN Center fest“, erklärt Alexey Grinchenko, ärztlicher Leiter des WALK AGAIN Centers. „Während der Rehabilitation bleibt das Exoskelett ein unterstützender Wegbegleiter, welcher nach erfolgreicher Therapie nicht mehr gebraucht wird.

 

Bildnachweis: Jan Pauls / KUV Bildunterschrift: Der HAL®-Roboteranzug wird wie eine Rüstung angelegt und unterstützt die Bewegungen von Gliedmaßen. Gesteuert wird das Gerät über die Aufnahme vorhandener Nervenimpulse über die Haut.

 

Lokomat® für Erwachsene und für Kinder! (Seit 08.2016)

 

WALK AGAIN Center in der MEOCLINIC: Lokomat®-Therapie ermöglicht Rehabilitation von Querschnittsgelähmten, Patienten nach Schlaganfall, SHT und weiteren neurologischen und orthopädischen Krankheiten.

 

Spezielle Kinderorthesen für Lokomat für kleine Patienten mit Bewegungsstörungen z.B. infantile Cerebralparese. Das WALK AGAIN Center ist die erste Einrichtung, die diese Therapiemethode für betroffene Kinder ermöglichen. Die unternehmerische Perspektive des WALK AGAIN Center ist auch von gesellschaftlicher Verantwortung geprägt. Die Entscheidung als einziger in der Region einen Lokomat für Kinder anzubieten, hatte soziale Aspekte. So konnte man den betroffenen Eltern und Kindern aus Berlin und Umgebung die etablierte Behandlungsmethode in der Nähe des Wohnorts zugänglich machen.