MRSA Schnellscreening reduziert Infektionsrate

Berlin, 26.02.2015: Jährlich erkranken um die 500.000 Menschen an sogenannten Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infektionen), verursacht durch multiresistente Keime. Der geläufigste Krankenhauskeim ist unter dem Namen MRSA bekannt. Dieser Keim ist gegen zahlreiche Antibiotika unempfindlich und kann u.a. Wundinfektionen und Atemwegsentzündungen hervorrufen. Betroffen sind vor allem Menschen mit schwachem oder noch nicht ausgebildetem Immunsystem.

 

Immer häufiger berichten die Medien über den Anstieg von Krankenhausinfektionen durch multiresistente Keime, doch die Erreger stammen meist nicht aus den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen selbst, sondern werden von den Menschen hinein gebracht. Der Grund für die Verbreitung der multiresistenten Keime wird dem zu häufigen und zumeist auch leichtfertigen Einsatz von Antibiotika zugeschrieben, wodurch sich Resistenzen bilden. Die Gefahr besteht darin, dass Infektionen, die durch die multiresistenten Erreger verursacht werden, nur noch durch wenige, im schlimmsten Falle gar keine Antibiotika mehr behandelbar sind.

 

„Um dem wachsenden Trend der Infektionen entgegenzuwirken, achten wir in der MEOCLINIC nicht nur auf die allgemein gültigen Regeln der Krankenhaushygiene, sondern fordern von allen Patienten zusätzlich die Teilnahme an der Durchführung eines Schnellscreenings“, erklärt Christoph Tismer, Geschäftsführer der MEOCLINIC. „Hierdurch können wir schnell und sicher mögliche Patienten mit Erregern identifizieren und entsprechend isolieren.“

 

„Dadurch ist die Infektionsrate bei uns in der MEOCLINIC kaum wahrnehmbar“, verdeutlicht Prof. Jörg Scholz, Medizinischer Beirat der MEOCLINIC, den Erfolg dieser Maßnahme. „Um die steigende Zahl an Infektionen aufzuhalten, finden wir es ungemein wichtig, dass jede Institution, ob Pflegeheim, Krankenhauseinrichtung oder Privatklinik diesen Schnelltest einfordert. Hier sollten keine Kosten und Mühen gescheut werden“, erklärt Christoph Tismer abschließend.

  • Dr. med. Jürgen K. Wied nutzt weltweit erstes resorbierbares metallisches Implantat des deutschen Medizintechnik-Herstellers Syntellix
  • Zweite Operation zur Materialentfernung nach knöchernen fußchirurgischen Eingriffen wird überflüssig

 

Berlin, 28.11.2014: Ein notwendiger operativer Eingriff nach einer Stellungskorrektur von Mittelfußknochen z. B. zur Korrektur einer Großzehenfehlstellung („Hallux valgus“) bedeutet für den Patienten oftmals einen langwierigen Prozess mit Schmerzen und erheblichem Berufsausfall. Doch für Patienten der MEOCLINIC ist damit jetzt Schluss.

 

Ein neuartiger medizinischer Werkstoff macht die zweite Operation nach einer knöchernen Korrektur überflüssig. Mussten sonst die zur Fixierung von Knochenfragmenten eingesetzten Titanschrauben Monate nach der ersten Operation operativ entfernt werden, entfällt dieser Schritt nun.

 

Der medizinische Werkstoff MAGNEZIX® ist eine magnesiumbasierte Legierung, die zwar metallische Eigenschaften aufweist, jedoch im Körper sukzessive vollständig abgebaut und durch körpereigenes Gewebe ersetzt wird.

 

Dr. Jürgen K. Wied, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Praxissitz am Wittenbergplatz und operativer Tätigkeit in der MEOCLINIC erklärt: “Während sich die Schraube im Körper allmählich auflöst, übernimmt der verheilende Knochen nach und nach die Last, damit ist die Stabilität die ganze Zeit über gewährleistet.“

 

Die Vorteile, die sich für die Patienten ergeben, liegen auf der Hand: Keine zweite Operation zur Implantatentfernung, kein zusätzliches Narkose- sowie Infektrisiko, keine zusätzlichen Schmerzen und kein weiterer Berufsausfall.

 

„Wir möchten unseren Patienten die für sie bestmögliche Therapie anbieten. Dafür zählt für uns auch der Einsatz von neuen und innovativen Produkten“, erklärt Christoph Tismer, Geschäftsführer der MEOCLINIC. „Als eine der ersten Kliniken in Berlin setzt die MEOCLINIC diese ‚auflösliche Metallschraube’ als Weltneuheit ein”, betont Dr. Wied abschließend.

  • Seedimplantation erhöht die Chancen auf eine Zukunft ohne wichtige Einschnitte in der Lebensqualität
  •  Kompetenzteam Dres. Henkel und Kahmann operieren ab sofort auch in der MEOCLINIC

 

Berlin, 07.11.2014: Prostatakrebs bedeutet für viele Betroffene neben der erschütternden Diagnose auch die Angst vor einem Leben mit Inkontinenz und Impotenz. Daher ist die Entscheidung für eine invasive Therapie nicht immer leicht zu fällen.

 

Neben der aktiven Beobachtung gibt es verschiedene Behandlungsmethoden, die je nach Fortschritt der Erkrankung zusammen mit ihren Nebenwirkungen gegeneinander abgewogen werden müssen. Neben der radikalen Prostatektomie (der Entfernung der Prostata) und der Strahlentherapie von außen, gibt es die Möglichkeit der interstitiellen Bestrahlung, bei der der Strahler direkt in die Prostata eingebracht wird: die LDR (Low Dose Rate) Brachytherapie.

 

Diese Therapie unterscheidet sich von der gewöhnlichen Strahlentherapie dadurch, dass nur wenige Millimeter große Strahler (Seeds), direkt in die Prostata eingebracht werden. Dadurch kann die Wirkung der Strahlung optimiert und die Strahlung in der Prostata erhöht werden.

 

Dr. Thomas Oliver Henkel und Dr. Frank Kahmann erläutern die erheblichen Vorteile dieser Therapieform wie folgt: „Durch die Brachytherapie können lange Krankenhausaufenthalte, wie bei der Prostatektomie, vermieden werden. Weiterhin wird durch den relativ kleinen Eingriff die Möglichkeit der Verletzung von Schließmuskel oder Gefäß- und Nervenstrukturen verringert, sodass Inkontinenz und Impotenz auf ein Minimum reduziert werden können. Darüber hinaus werden durch die direkte Bestrahlung der Prostata die umliegenden Organe maximal geschont und dadurch weitere Nebenwirkungen verringert.“

 

„Dr. Thomas Oliver Henkel und Dr. Frank Kahmann können deutschlandweit auf die längste Erfahrung im Bereich der Brachytherapie mit Seeds zurückblicken“, erklärt Christoph Tismer, Geschäftsführer der MEOCLINIC, stolz. „Wir freuen uns sehr, dass wir ab sofort auch Brachytherapien in der MEOCLINIC anbieten können und dafür die Experten Dres. Henkel und Kahmann gewinnen konnten.“

Fachgebiete

Diagnostik und Therapie bei Blasen-, Nieren-, Hoden- und Prostataerkrankungen.

Zum 01. November 2014 hat Dr. med. Andreas E. Steiert seine Tätigkeit als Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie mit dem Spezialgebiet der Rekonstruktiven Chirurgie in der MEOCLINIC aufgenommen. Zuvor war Herr Dr. Steiert als Geschäftsführender Oberarzt und Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover tätig.

 

„Die vertiefende Zusammenarbeit mit Dr. Steiert ist schon länger in Planung und wir freuen uns sehr, dass die MEOCLINIC mit ihm einen hochqualifizierten Plastischen Chirurgen gewinnen konnte, der die Rekonstruktive Chirurgie an der MEOCLINIC neu besetzen wird“, erklärt Christoph Tismer, Geschäftsführer der MEOCLINIC.

 

Im Gegensatz zur rein ästhetischen Chirurgie geht es bei der Rekonstruktiven Chirurgie um die Wiederherstellung grundlegender Körperfunktionen. Neben handwerklichem Können spielt hierbei höchste Präzision eine wichtige Rolle.

 

„Das Ziel der Rekonstruktiven Chirurgie in der MEOCLINIC ist es, jeder Patientin und jedem Patienten die individuell bestmöglichste Lösung anzubieten“, beschreibt Herr Dr. Steiert seine neue Aufgabe in der MEOCLINIC. „Nach einem Unfall oder auch einer Krebsoperation kann die Rekonstruktive Chirurgie verlorengegangenes Gewebe, Funktionsverluste und auch die Körperform wiederherstellen.“

 

Das umfassende Leistungsspektrum der Rekonstruktiven Chirurgie in der MEOCLINIC reicht hierbei von Narbenkorrekturen, Rekonstruktionen des Haut-Weichteilmantels, motorischen Ersatzoperationen, mikrochirurgischer Nervenchirurgie, Brustrekonstruktion bis hin zu Formkorrekturen nach massivem Gewichtsverlust.

Unsere Experten

Priv.-Doz. Dr. med. Andreas E. Steiert

Priv.-Doz. Dr. med.
Andreas E. Steiert

Plastische und Ästhetische Chirurgie

 

Schwerpunkt Rekonstruktive Chirurgie

Priv.-Doz. Dr. med. Andreas E. Steiert

Priv.-Doz. Dr. med.
Andreas E. Steiert

Plastic / Cosmetic Surgery, Reconstructive Surgery, Hand Surgery

Priv.-Doz. Dr. med. Andreas E. Steiert

Priv.-Doz. Dr. med.
Andreas E. Steiert

Plastic / Cosmetic Surgery, Reconstructive Surgery, Hand Surgery

  • Dr. med. Engin Osmanoglou übernimmt verantwortungsvolle Position der Ärztlichen Direktion
  • Prof. Dr. med. habil Jörg Scholz wird zum Medizinischen Beirat berufen

 

Zum 1. August 2014 hat Dr. med. Engin Osmanoglou seine Tätigkeit als Ärztlicher Direktor in der MEOCLINIC aufgenommen und löst damit Prof. Dr. med. habil Jörg Scholz ab, der in seiner Zeit als Ärztlicher Direktor viel bewegen konnte.

 

„Ich freue mich, dass Dr. Osmanoglou die Ärztliche Direktion übernommen hat. Seine fachliche Qualifikation und vor allem Motivation sind für die komplexen Aufgaben der Ärztlichen Direktion bestens geeignet.“, begründet Christoph Tismer, Geschäftsführer der MEOCLINIC seine Entscheidung.

 

Mit der MEOCLINIC ist Dr. Osmanoglou langjährig verbunden. 2010 hat er als Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie seine Arbeit in der MEOCLINIC aufgenommen und ist zudem als Leitender Arzt des Kardiologisch-Internistischen Zentrums in der MEOCLINIC mit den Aufgaben einer Führungskraft bestens vertraut.

 

„Ich freue mich sehr auf meine neue Tätigkeit sowie die engere Zusammenarbeit mit den Ärzten in der MEOCLINIC. Als Ärztlicher Direktor steht für mich die aktive Gestaltungsmöglichkeit im Vordergrund. Dafür zählt für mich die Unterstützung der Geschäftsführung bei der medizinischen Zielplanung, die Schaffung neuer Impulse sowie die Meinung meiner ärztlichen Kollegen zu vertreten und zu vermitteln.“, beschreibt Dr. Osmanoglou seine neue Aufgabe.

 

Prof. Scholz wird sich auch weiterhin auf seine Arbeit als Leitender Arzt der Orthopädie und Unfallchirurgie in der MEOCLINIC konzentrieren und wird darüber hinaus zum Medizinischen Beirat der MEOCLINIC berufen. „Es erfüllt uns mit Stolz, auch zukünftig auf die langjährige medizinische Expertise von Herrn Prof. Scholz in der Funktion des Medizinischen Beirats bauen zu können.“, freuen sich Christoph Tismer und Dr. Engin Osmanoglou.

  • Reduzierung der Wartezeiten
  • Qualitätsverbesserung durch schnellere Bild- und Befundbereitstellung
  • Individuell auf den Patienten abgestimmt

 

Berlin, 15.07.2014: Der Einsatz moderner Medizintechnik stellt einen Grundpfeiler im radiologischen Konzept der MEOCLINIC dar. So werden im Fachbereich Radiologie diverse bildgebende Verfahren eingesetzt: das digitale Röntgen und die digitale Sonografie (Ultraschall), das Ganzkörper-MRT sowie CT. In Erweiterung dieser diagnostischen Möglichkeiten bietet die MEOCLINIC darüber hinaus in Kooperation mit anderen Kliniken das PET-CT sowie die Szintigrafie. So können auch onkologische Fragestellungen auf Anfrage in Kooperation durchgeführt werden.

 

„Wir versuchen kontinuierlich die Behandlung unserer Patienten zu verbessern“, erklärt Christoph Tismer, Geschäftsführer der MEOCLINIC GmbH. „Aus diesem Grund arbeiten wir seit neuestem mit einem RIS PACS System.“ Radiologieinformationssysteme (RIS) sind EDV-Systeme zur Dokumentation und Verwaltung medizinischer und administrativer Daten in der Radiologie. Die Steuerung des Bildaufrufs erfolgt im PACS (Picture Archiving and Communication System). „Die Digitalisierung der radiologischen Diagnostik ermöglicht es uns, die Effizienz der radiologischen Diagnostik zu erhöhen und gleichzeitig die Qualität durch schnellere Bild- und Befunderstellung zu verbessern.“, beschreibt Dr. med. Ulrich Kraemer, Facharzt für Radiologie und Nuklearmedizin in der MEOCLINIC, den Benefit.

 

Ein weiterer Vorteil, der sich durch die teleradiologische Diagnostik ergibt, ist die Möglichkeit schnell weiteres Expertenwissen auf elektronischem Wege einzuholen. Durch eine integrierte Sprachführung kann eine entsprechende Befundung der Untersuchung durch die Radiologie untersuchungsnah verfasst werden. Dies führt bei den Zuweisern zu einem schnelleren Therapiebeginn und reduziert die Wartezeiten erheblich. Des Weiteren steht mehr Zeit für den Patienten zur Verfügung und ermöglicht so ein individuell auf den Patienten abgestimmtes Untersuchungsprotokoll.

 

„Kurze Wege, hohe Flexibilität und Professionalität ermöglichen eine optimale Versorgung mit höchster Qualität.“ erklärt Christoph Tismer die Philosophie der MEOCLINIC, welche durch das radiologische Konzept in hohem Maße auch gelebt wird.

  • Internationale Privatklinik im Herzen Berlins verhilft Patienten aus Aserbaidschan zum Erhalt seines Beines
  • Erfolgreiche Hautmuskeltransplantation vom Rücken schließt Wunde am Bein

 

Berlin, 22.04.14: Die Berliner MEOCLINIC ist eine hochmoderne internationale Privatklinik mit einem Operationstrakt, der dem Standard einer Universitätsklinik entspricht. Dieser Umstand sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit auf allen Ebenen ermöglichte es einem Patienten aus Aserbaidschan einer Amputation seines rechten Beines zu umgehen. 1994 erlitt der damals 23jährige Novruz G. eine Schussverletzung am rechten Bein.

 

Mehrfache Voroperationen verhinderten jedoch nicht, dass sich die Wunde vereiterte und ein großer Defekt am Unterschenkel entstand: die halbe Wade fehlte und der Knochen lag frei. Die scheinbar einzige Möglichkeit hieß Amputation.

 

Diese Option lag jedoch nicht im Ermessen von Prof. Dr. med. Jörg Scholz, Ärztlicher Direktor und Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Berliner MEOCLINIC. Er entschied sich, das Bein zu erhalten.

 

Mittels drei kleinerer Eingriffe nach dem VAC-System (Vacuum Assisted Closure-Therapy) wurde die Wunde zunächst keimfrei gemacht. Die Vacuumtherapie zur Wundheilung besteht aus einem Wundverschluss in Kombination mit einer Vacuum-Drainage für Wundsekret und Blut. „Dies war notwendig, weil die geplante Transplantation keimfreie Verhältnisse erforderte.“ erklärt Prof. Scholz. Im Anschluss wurde mittels einer Hautmuskeltransplantation vom Rücken mit Gefäßanschluss die offene Wunde verschlossen.

 

Eigens für diesen hochkomplexen Eingriff wurde Herr Dr. med. Andreas E. Steiert hinzugezogen. Herr Dr. Steiert ist Geschäftsführender Oberarzt an der Medizinischen Hochschule Hannover und Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Zusammen mit Prof. Scholz wurde das Unmögliche möglich gemacht und das Bein des Patienten rekonstruiert. Das Transplantat ist gut eingeheilt und durchblutet. Nach nur 4 Wochen konnte der Patient auf seinen zwei Beinen wieder zurück nach Hause fliegen.

 

Die MEOCLINIC plant zum 01.10.2014 eine vertiefende Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Steiert. Damit würde die MEOCLINIC einen hochqualifizierten Plastischen Chirurgen gewinnen, der die Plastische-, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie an der MEOCLINIC neu besetzen wird.

Fachgebiete

Abklärung und Behandlung allgemeiner hausärztlicher Beschwerden sowie akuter und chronischer Erkrankungen.

  • Dr. Dirk Jung auf den Spuren von Muhammad Ali
  • Ehrung in Las Vegas für sein Lebenswerk

 

Berlin, 29. Oktober 2013: Taekwondo zählt zu den sogenannten Vollkontaktsportarten. Innerhalb von drei Runden á drei Minuten versuchen die Athleten dabei so viele Treffer wie möglich beim Gegner zu sammeln. Treffer dürfen am geschützten Rumpf und am Kopf gelandet werden.

 

Dr. Dirk Jung, Sportmediziner an der Berliner MEOCLINIC und Spezialist für Schultererkrankungen, wurde jetzt für seine herausragenden Leistungen in diesem Sport ausgezeichnet. Fünf Deutsche Meistertitel und zwei Europameistertitel sowie 1982 Weltmeister im Schwergewicht und einmal Vize-Weltmeister: So die Bilanz des Mediziners. Nach seiner aktiven Zeit war Jung drei Jahre Bundestrainer der Deutschen Taekwondo Nationalmannschaft. Im Anschluss war der heute 57-jährige mehrere Jahre als Verbandsarzt für die Deutsche Taekwondo Union tätig. Der Arbeitsehre nicht genug, hatte ihn die WTF, World Taekwondo Federation, für drei Amtsperioden zum Präsidenten des Medical Committee berufen.

 

Hall of Fame-Ehrung in der Kategorie Lebenswerk

Die Aufnahme in die Hall of Fame erfolgte in der Kategorie Lebenswerk als herausragender Kämpfer, langjähriger Bundestrainer sowie Mannschafts- und Verbandsarzt für die Deutsche Taekwondo Union. Die Ehrung fand am 18.10.13 im Grand Ballroom des Southpoint Hotels in Las Vegas vor 250 Gästen aus aller Welt statt. Dr. Dirk Jung ist der vierte deutsche Taekwondo-Sportler, der in die Hall of Fame aufgenommen wurde. Im Jahre 2005 wurde die Hall of Fame Taekwondo gegründet. Seit dem wurden bereits drei Zeremonien – 2007, 2010 und 2013 – vollzogen.

 

Die Ehrung mit einer Hall of Fame ist die größte Ehre für einen Sportler, man folgt den Spuren von Boxerlegende Muhammad Ali und Tennis-Champion Pete Sampras.

 

Jung ist seit 1993 leitender Turnierarzt beim ATP-Tennisturnier der Professionals, das jährlich in Halle/Westfalen ausgetragen wird. Bereits seit dem ersten Turnier vor 21 Jahren betreut Dr. Jung die Gerry Weber Open mit Tennisgrößen wie André Agassi, Pete Sampras oder Raffael Nadal und Roger Federer. 1998 wurde Jung die „Auszeichnung für den besten Turnierarzt der ATP World Tour“ verliehen. Zu seinen aktuellen Patienten zählen auch bekannte Sportler.

 

Taekwondo-Erfolge von Dr. Dirk Jung im Überblick

Beginn mit Taekwondo 1973, Bronzemedaille Weltmeisterschaft 1977 (Chicago), zweimaliger Europameister 1978 (München) und 1980 (Esbjerg, Dänemark), Weltmeister 1982 (Guayaquil, Ecuador), Vizeweltmeister 1983 (Kopenhagen), Deutscher Kämpfer mit den meisten WM Medaillen, fünfmaliger Deutscher Meister, als Bundestrainer einen Welt- und zwei Europameister herausgebracht.

Fachgebiete

Abklärung und Behandlung allgemeiner hausärztlicher Beschwerden sowie akuter und chronischer Erkrankungen.

  • Große Erfolge bei Knieoperation durch Navigation im Operationssaal
  • Exaktes Einsetzen von künstlichen Kniegelenken bringt mehr Lebensqualität für Patienten
  • Technische Schulungen in der MEOCLINIC für Ärzte möglich

 

Berlin, 22. Oktober 2013: Mit ca. 180.000 Operationen im Jahr gehört der Ersatz des künstlichen Kniegelenks (Endoprothese) zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen in Deutschland. Die Ursachen für ein künstliches Kniegelenk sind vielfältig. So können Fehlstellungen, Unfälle oder auch altersbedingter Verschließ (z.B. Arthrose) dazu führen.

 

Im Gegensatz zu den konventionellen Operationsmethoden wendet die Berliner MEOCLINIC ein neuartiges OP-Navigationssystem zum präzisen Einsatz von Knieendoprothesen an. „Unsere Patienten haben oftmals erhebliche Verformungen des Knies. Mit dem OrthoPilot, einem neuen Navigationssystem, gelingt es uns jetzt die ursprüngliche Anatomie mit einem implantierten Kniegelenk exakt wieder herzustellen“, erklärt Prof. Dr. med. Jörg Scholz, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie in der MEOCLINIC.

 

Operationsfehler werden durch die Navigation verhindert

Der Experte betont außerdem: „Bisher war es nicht unüblich, dass während einer solchen Operation Winkelungenauigkeiten beim Einsetzen des künstlichen Gelenks auftraten. Eine Verschiebung um nur drei Grad zum Beispiel hört sich zwar wenig an, hat allerdings erhebliche Auswirkungen auf die gesamten Bewegungsabläufe des Patienten. Außerdem verschleißt das neue Gelenk aufgrund unterschiedlicher Belastungsmomente viel schneller.“ Durch die navigierte Operation ist die Haltbarkeit von Kniegelenkendoprothesen mit der von künstlichen Hüftgelenken vergleichbar – sie liegt bei etwa 20 Jahren.

 

Trotz Navigation bleibt der Arzt frei in seinen Entscheidungen

Ein weiterer Vorteil für Arzt und Patient ist, dass der Arzt während der Operation ständig in das Geschehen eingreifen kann und frei in seinen Entscheidungen bleibt. „Der Operateur muss ständig mit dem Navigator kommunizieren“, erklärt Prof. Dr. med. Scholz. „Es ist quasi wie im Auto. Das Navigationsgerät gibt Ihnen zwar eine Route vor, fahren müssen Sie jedoch selbst. Und sollten Sie sich aufgrund Ihrer Erfahrung für einen anderen Weg entscheiden, wird die Route neu berechnet. Die Operation leitet also immer noch der Chirurg, nicht das Gerät. Es ist jedoch eine große technische Unterstützung.“

 

Trotz der hohen Funktionalität und der guten Operationsergebnisse werden jedoch nur 30 Prozent aller künstlichen Kniegelenksoperationen in Deutschland navigiert durchgeführt. Dies liegt größtenteils daran, dass viele ältere Chef- und Oberärzte nicht mit der PCGeneration aufgewachsen sind große Berührungsängste mit den neuen Techniken haben. „Ich versuche ihnen in meinen Schulungen diese Ängste zu nehmen. Sie müssen lernen sich auf das Navigationsgerät einzulassen und es als kompetenten Kollegen im Operationssaal anzusehen – nicht mehr und nicht weniger“, so Prof. Dr. med. Scholz. „Erfahrungsgemäß bedarf es ca. 30 Operationen unter Anleitung, bis der Operateur das Zusammenspiel mit dem OrthoPilot sicher beherrscht.“

 

Die navigierte Knieoperation mit dem OrthoPilot

Durch kleine Schrauben, die an dem Körper des Patienten befestigt werden, nimmt der OrthoPilot mit Hilfe von Infrarotkameras jederzeit jede mögliche Position des Beines auf und berechnet die individuellen Winkel- und Achsenverhältnisse Millimeter genau. Somit wird die Position des neuen Kniegelenks der alten exakt nachgeahmt und der Operateur kann die Endoprothese optimal einsetzen. Die Operationszeit liegt bei durchschnittlich einer Stunde und 15 Minuten.

 

Medizinische Expertise – Prof. Dr. med. Jörg Scholz

Im September 2013 fand die erste navigierte Operation eines künstlichen Kniegelenks unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. med. Jörg Scholz in der MEOCLINIC statt. Bisher schulte er über 100 seiner Kollegen weltweit auf diesem Gebiet und führte seit 2001 bereits über 2.000 Operationen mit dem OrthoPilot sowie verschiedenen Vorgängern durch. Herr Prof. Dr. med. Scholz ist seit März 2013 in der MEOCLINIC als Ärztlicher Direktor der Klinik für Orthopädie und Chirurgie tätig. Zuvor war er Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des HELIOS Klinikums Emil von Behring – Stiftung Oskar Helene Heim. Seit 2006 lehrt er außerdem an der Technischen Universität Berlin im Fachbereich Medizintechnik die Technologie der Endoprothetik.