Krebsvorsorgeuntersuchung Raucher

Rauchen ist nach wie vor eine der häufigsten Ursachen für Krebserkrankungen. Das Risiko für Lungenkrebs ist bei Rauchern deutlich erhöht. Aber auch in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde spielt das Rauchen eine bedeutende Rolle. Raucher haben ein höheres Risiko für Tumoren im Hals- und Rachenbereich sowie für Stimmbandkrebs. Daher ist eine regelmäßige Krebsvorsorgeuntersuchung besonders wichtig. Erfahren Sie hier alles Wissenswerte zur Krebsvorsorgeuntersuchung für Raucher in der HNO Praxis.

Warum ist eine Krebsvorsorgeuntersuchung wichtig?

Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Eine Krebsvorsorgeuntersuchung kann dazu beitragen, Krebs in einem frühen Stadium zu erkennen, wenn er noch gut behandelbar ist. Bei Rauchern ist das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen erhöht, weshalb regelmäßige Untersuchungen besonders wichtig sind. Zudem können auch andere Faktoren, wie beispielsweise Alkohol- und Drogenkonsum, eine Rolle spielen und das Krebsrisiko erhöhen.

Wie läuft eine Krebsvorsorgeuntersuchung in der HNO Praxis ab?

In der HNO Praxis werden verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um das Risiko für Krebserkrankungen zu ermitteln und Veränderungen im Gewebe frühzeitig zu erkennen. Dazu gehören unter anderem:

1. Anamnese: Zu Beginn der Untersuchung wird der Arzt oder die Ärztin Ihre Krankengeschichte erfragen. Hierbei wird unter anderem nach Ihrem Rauchverhalten, Ihrem Alkoholkonsum und anderen Risikofaktoren gefragt.
2. Inspektion: Im nächsten Schritt erfolgt eine Inspektion des Mund- und Rachenraums. Dabei werden Veränderungen im Gewebe wie Rötungen oder Schwellungen sichtbar gemacht.
3. Abtasten: Mit den Händen wird der Halsbereich abgetastet, um eventuelle Knoten oder Veränderungen im Gewebe zu erfassen.
4. Spiegelung: Eine Spiegelung des Kehlkopfes kann dazu beitragen, eventuelle Veränderungen am Stimmband frühzeitig zu erkennen.
5. Biopsie: Bei Verdacht auf eine Krebserkrankung kann eine Gewebeprobe entnommen und anschließend untersucht werden.

Zusätzlich zur körperlichen Untersuchung können weitere Tests wie beispielsweise ein Lungenfunktionstest oder eine Röntgenuntersuchung durchgeführt werden, um das Krebsrisiko besser einzuschätzen.

Wer sollte eine Krebsvorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen?

Grundsätzlich sollten alle Raucher eine Krebsvorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen. Das gilt insbesondere für Personen, die schon lange rauchen oder auch andere Risikofaktoren aufweisen. Auch Menschen, die beruflich mit krebserregenden Stoffen in Kontakt kommen, sollten sich regelmäßig einem Arzt vorstellen.