Otoskopie

Die Otoskopie bietet einen für den Patienten risikofreien Blick in den äußeren Gehörgang und auf das Trommelfell.

 

Die Otoskopie, auch als Ohrspiegelung oder Ohrenspiegelung bezeichnet, ist eine relativ einfach durchzuführende Methode zur Inaugenscheinnahme des äußeren Gehörgangs und des Trommelfells. In der HNO Heilkunde verwendet der Facharzt für die Ohrspiegelung ein Otoskop. Es besteht aus einem kleinen Ohrtrichter, einer Beleuchtungsquelle und einem integrierten Vergrößerungsglas. Der Ohrtrichter, der in seinem Durchmesser etwas enger sein muss als der des äußeren Gehörgangs, dient auch dazu, den Bogen des äußeren Gehörgangs unmittelbar hinter der Ohrmuschel zu überwinden. Dadurch wird der Blick bis zum Trommelfell freigegeben. Weil der äußere Gehörgang unterschiedliche Durchmesser aufweist, gibt es auch Hörtrichter mit unterschiedlichen Weiten. Moderne Geräte nutzen als Beleuchtungsquelle meist LEDs. Eine einfache, in den Ohrtrichter integrierte, kleine Lupe erlaubt eine Vergrößerung und damit eine verbesserte Inspektion des Gehörgangs und der Beschaffenheit des Trommelfells. Die Ohrenspiegelung gibt auch Hinweise auf Vernarbungen im Trommelfell, die eine empfindliche Hörminderung zur Folge haben können. Zusätzlich kann der HNO-Arzt auch eventuelle Flüssigkeitsansammlungen hinter dem Trommelfell erkennen, weil es durchscheinend ist. Die Flüssigkeitsansammlungen, Paukenerguss genannt, können sich aufgrund einer Mittelohrentzündung (Otitis media) bilden.

 

Ohrmikroskopie – Erweiterung der Diagnosemöglichkeiten im Vergleich zur Otoskopie

 

Die Ohrmikroskopie stellt in unserer Privatklinik mitten in Berlin eine gegenüber der einfachen Otoskopie verbesserte und erweiterte Sichtinspektionsmöglichkeit des äußeren Ohres dar. Durch die starke Vergrößerung und die deutlich verbesserte Detailauflösung kann der Spezialist feinste Strukturen und mögliche Veränderungen in der Haut erkennen, die den Gehörgang auskleidet und in die äußere Schicht des Trommelfells übergeht. Die Ohrmikroskopie in der HNO Heilkunde erlaubt ebenso die genaue und gegenüber der einfachen Otoskopie verbesserte Sichtung des Trommelfells. Beispielsweise werden in der Ohrmikroskopie nicht nur Fremdkörper gut sichtbar, sondern auch Entzündungen und knöcherne Wucherungen im äußeren Gehörgang (Exostosen). In der Regel bevorzugen HNO-Ärzte die Ohrmikroskopie gegenüber der Otoskopie. Otoskope werden häufig von Kinderärzten und von Allgemeinärzten verwendet, weil sie auch mobil nutzbar sind.

 

Bei welchen Beschwerden sind Untersuchungen mit dem Otoskop angezeigt?

Untersuchungen mit dem Otoskop entsprechen in der HNO Heilkunde Routineuntersuchungen, die meist auch unabhängig von Beschwerden durchgeführt werden. Beispielsweise leiden viele Menschen unter einer gewissen Einbuße an Hörvermögen, weil sich Ohrenschmalz im äußeren Gehörgang angesammelt hat und dort wie ein ungewollter und unbemerkter Schallschutz fungiert. Besonders nach einer Mittelohroperation und bei älteren Menschen funktioniert die Selbstreinigung des äußeren Gehörgangs nicht gut, so dass es sinnvoll ist, in diesen Fällen das Ohrenschmalz zugunsten des Erhalts der vollen Hörfähigkeit regelmäßig von einem HNO-Arzt entfernen zu lassen. Bei Schmerzen im Ohr ist eine Untersuchung mittels Otoskop obligatorisch, um möglichst die Ursachen zu erkennen. Die Otoskopie der Mittelohrentzündung ist überraschend aufschlussreich und lässt auch Rückschlüsse auf den bisherigen Verlauf der Erkrankung zu. Ohrenschmerzen können sich außer bei einer Mittelohrentzündung auch bei seltener auftretenden Entzündung im äußeren Gehörgang (Otitis externa) einstellen. Die Ohrenspiegelung lässt dann in der Regel Rückschlüsse auf die Art der Erkrankung zu.

 

Otoskopie Mittelohrentzündung und Otoskopie Paukenerguss – Diagnosen

Das Trommelfell schließt den äußeren Gehörgang vom Mittelohr ab, so dass mit dem Otoskop kein direkter Sichtzugang zum Mittelohr besteht. Bei einer meist plötzlich auftretenden Mittelohrentzündung, von der besonders häufig Kinder bis zu 6 Jahren betroffen sind, stehen Symptome wie Ohrenschmerzen und Fieber im Vordergrund. Bei der Otoskopie einer Mittelohrentzündung präsentiert sich das Trommelfell mit einer sichtbaren Rötung und Vorwölbung. In der Regel lässt sich auch hinter dem Trommelfell eine Flüssigkeitsansammlung erkennen, den sogenannten Paukenerguss. Die Otoskopiebefunde entsprechen deshalb mehr einer Bestätigung, dass es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Otitis media handelt. Auch nach Ausheilung der Entzündung kann sich noch eine Flüssigkeitsansammlung bilden, die in der Otoskopie Paukenerguss gut zu erkennen ist.

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Dr. med.
Dilan Arsoy

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Dr. med. Nina Steiert

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Dr. med. Martin Vössing, MBA

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