Privatpraxis für Kinder- und Jugendmedizin in der MEOCLINIC in Berlin Mitte

Privatpraxis für Kinder- und Jugendmedizin in der MEOCLINIC in Berlin Mitte

Unsere jungen Patienten sind keine “kleinen Erwachsenen”, werden in zahlreichen Einrichtungen aber leider immer noch als solche behandelt. Dabei ist ihr Schmerzempfinden ebenso wie ihre Angst vor einem Arzttermin sowie die Sorge, schlimm krank zu sein, um einiges größer als bei herkömmlichen Patienten. Wir wissen das und handeln entsprechend einfühlsam. Die Erkennung und Behandlung angeborener sowie ausschließlich oder hauptsächlich im Kindes- und Jugendalter vorkommende Erkrankungen ist uns ein wichtiges Anliegen.

Die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen erfolgt nach altersspezifischen Besonderheiten durch den Bereich der Kinder und Jugendmedizin. Die Betreuung in der Phase des Heranwachsens legt verstärkt Wert auf Vorsorge und Unterstützung einer gesunden Entwicklung. Der Kinderarzt ist erster Ansprechpartner in der hausärztlichen Versorgung, unterstützt bei akuten Erkrankungen und in der Langzeittherapie.

Was ist Kinder und Jugendmedizin?

Die Kinder und Jugendmedizin befasst sich mit allen Bereichen der Allgemeinmedizin vom Säuglings- bis zum Jugendalter. Zwischen der Physiologie Heranwachsender und der von Erwachsenen gibt es Unterschiede, die vom Facharzt für Pädiatrie, der Kinderheilkunde, beachtet werden. Der Schwerpunkt liegt neben der Behandlung von akuten Erkrankungen und der hausärztlichen Versorgung über einen langen Zeitraum vor allem in den Bereichen Früherkennung und Prophylaxe in enger Zusammenarbeit mit den Familien.

Das Kind wird vom Kinderarzt ganzheitlich in seiner physischen, psychischen und sozialen Entwicklung sowie seinem konkreten Umfeld betrachtet. Gefährdungen oder krankhafte Veränderungen sollen dadurch zeitnah erkannt werden. Das ermöglicht ein gezieltes Vorbeugen oder eine rasche Behandlung mit einer Vermeidung oder Minimierung von Folgen. Komplikationen oder chronische Erkrankungen können so eingeschränkt werden.

Durch alternierende Check-ups, den Vorsorgeuntersuchungen, kann der Facharzt den Entwicklungszustand erfassen und entsprechende Hinweise zur Förderung des Kindes geben. Dabei stehen besonders Vorsorge, Ernährungs-, Gesundheits- und Impfberatung mit dem Schwerpunkt einer altersgemäßen Bewegungs- und Entwicklungsförderung im Mittelpunkt.

Ist ein Kinderarzt ein vollwertiger Mediziner?

Ein Facharzt für Pädiatrie hat ein reguläres Medizinstudium von etwa sechs Jahren regelgemäß abgeschlossen und eine Weiterbildung in der Kinder- und Jugendmedizin von 60 Monaten erfolgreich absolviert. Er ist somit ein vollwertiger Arzt, der gleichzeitig Spezialist auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendheilkunde ist.

Sechs Monate der Weiterbildungszeit sind der intensivmedizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen, der Kinder- und Jugendpsychiatrie oder der ambulanten Betreuung mit zwölf bis vierundzwanzig Monaten vorbehalten.

Insgesamt erwirbt der Mediziner zusätzlich spezielle Kenntnisse in

• der Beurteilung der physischen, psychischen und sozialen Entwicklung von Neugeborenen bis zum Jugendlichen
• der Erkennung und Behandlung von Erkrankungen und Auffälligkeiten Heranwachsender
• der Durchführung und Auswertung von Vorsorgeuntersuchungen inklusive orientierender Hör- und Sehprüfungen sowie Beratungen zum Impfschutz
• der Gesundheitsberatung von Kindern, ihren Bezugspersonen und Jugendlichen.

Mit einer erfolgreich verteidigten Dissertation kann der Facharzt für Pädiatrie zusätzlich den Titel eines Dr. med. erwerben. Die MEOCLINIC mitten in Berlin verfügt über Spezialisten auf dem Gebiet der Kinderheilkunde, der Kinderorthopädie und der Kinderchirurgie.

Welche Aufgaben hat der Facharzt für Kinder und Jugendmedizin?

Zentral ist die langfristige ärztliche Versorgung inklusive Erkennung, Behandlung und Nachsorge aller physischen und psychischen Erkrankungen von Neugeborenen bis zu Patienten im Jugendalter. Bei entsprechender Diagnose erfolgt die Überweisung zum Spezialisten. Der Kinderarzt überwacht parallel zum Spezialisten den Verlauf von Krankheiten wie Skoliose, passt Behandlungspläne an und kontrolliert ihren Erfolg. Hinzu kommen die Sozialpädiatrie und der enge Austausch mit den Angehörigen.

Zu den häufigsten Krankheitsbildern zählen:

• ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom) mit allgemein steigender Tendenz in allen Altersgruppen von etwa 5 Jahren an
• Fehlernährungsformen von Adipositas über Bulimie bis zu Anorexie
• Grippale Infekte und Begleiterkrankungen wie Halsschmerzen, Nasennebenhöhlen- oder Mittelohrentzündung
• Haltungsschäden
• Keuchhusten (Pertussis)
• Mumps (Parotitis epidemica), auch als Ziegenpeter bekannt
• Scharlach

Einen wesentlichen Bereich stellen die umfassenden Vorsorgeuntersuchungen von der U 1 bis zur J 2 dar, die vermehrt im Säuglingsalter später mit etwa einjährigem Abstand erfolgen. In diesem Zuge erfolgt auch die Beratung zum Impfschutz.

Warum sollte ein Kind regelmäßig beim Kinderarzt vorgestellt werden?

Je früher gesundheitliche Veränderungen erkannt und geprüft werden, umso schneller können Maßnahmen ergriffen werden, um sie zu beheben. Gerade bei Heranwachsenden kann es zu anfangs geringfügigen, schnell zu korrigierenden Unregelmäßigkeiten kommen. Wird die Chance der Früherkennung verpasst, können anhaltende Schädigungen mit Langzeitfolgen entstehen.

Einen wachsenden Bereich stellt die Beobachtung der Ernährung dar. Fehlernährungen im Kleinkindalter, kombiniert mit mangelnder Bewegung, können zu Übergewicht und Haltungsschäden führen, die die Kinder später zusätzlich psychisch belasten.

Probleme bei der Körperhaltung, Fehlstellungen, Erkrankungen des Skeletts oder Verletzungen der Gelenke sollten schnell erkannt und abgeklärt werden. Unter Umständen muss ein Spezialist hinzugezogen werden.

Die MEOCLINIC in Berlin verfügt über eine Allgemeine Sprechstunde sowie eine spezialisierte Kinderorthopädie und Kinderchirurgie, die bei Bedarf in Diagnose und Behandlungsplan einbezogen werden.

Das Angebot der Voruntersuchungen sollte wahrgenommen werden, um sich Gewissheit zu verschaffen und mögliche Erkrankungen schnell zu erkennen.

Wird die Allgemeine Sprechstunde der Kinderheilkunde regelmäßig aufgesucht, lernt der Arzt das Kind genau kennen, kann seine Entwicklung verfolgen und ist schneller in der Lage, Krankheiten zu erkennen und individuelle Behandlungspläne zu erstellen.

Wie verläuft eine Untersuchung beim Kinderarzt?

Besteht der Verdacht auf ansteckende Kinderkrankheiten sollte die Praxis zunächst informiert werden, um die Ansteckung anderer zu vermeiden. Kennt der Arzt Kind und Familie, verfügt er bereits über Kenntnisse zu Vorerkrankungen oder erblichen Risiken. Das erleichtert ihm Einschätzung und Diagnose sowie das Erstellen des Behandlungsplanes.

Eine Konsultation beginnt mit der Anamnese (der Aufnahme der Krankengeschichte) im Gespräch mit den Betreuenden und altersentsprechend mit dem Heranwachsenden. Eltern sollten Symptome, Auffälligkeiten und Verdachtsmomente sowie alle Fragen notieren, um dem Arzt ein möglichst genaues Bild vom Beginn und dem bisherigen Verlauf der Krankheit zu geben. Gerade jüngere Patienten können Schmerzen und Auffälligkeiten nicht so beschreiben wie Eltern als Beobachtende.

Bei der anschließenden körperlichen Untersuchung schaut sich der Arzt das Kind zunächst genau an, bevor er durch Abhören, Abtasten und Abklopfen weitere Informationen erhält. Der Mediziner entscheidet, ob weitere Untersuchungen wie ein Blutbild oder ein Ultraschall notwendig sind.

Nach der Auswertung der Ergebnisse erstellt der Arzt Diagnose und Behandlungsplan oder überweist den jungen Patienten an einen Spezialisten.

Wann muss die Kinderarztpraxis aufgesucht werden?

Bei Unfällen und in lebensbedrohlichen Situationen wie

• Erstickungsgefahr und Atemnot
• heftigen Schmerzen im Bauchbereich mit Verhärtungen der Bauchdecke
• Verbrennungen oder lebensgefährlichen Verletzungen

sollte die Notaufnahme aufgesucht oder der Rettungsdienst gerufen werden.

Bei undefinierbaren Symptomen, wie Hautausschlag, Erbrechen, Fieber, das länger als einen Tag anhält, Durchfall oder Bauchschmerzen sollte man zügig einen Arzt konsultieren. Je jünger der Patient ist, umso sinnvoller ist es, sich bei einem Facharzt Gewissheit zu verschaffen. Auch Kinderkrankheiten können im Verlauf mit Komplikationen verbunden sein, denen eine rechtzeitige Vorstellung in der Kinderarztpraxis schnell begegnet.