Die idiopathische (ohne erkennbare Ursache, unabhängig von anderen Krankheiten entstandene) Skoliose ist eine dreidimensionale Achsabweichung der Wirbelsäule mit einer Seitabweichung in der Frontalebene (Cobb-Winkel) von mehr als 10°, einer Fehlrotation und einer Störung des seitlichen Profils der Wirbelsäule.
Der Begriff Skoliose leitet sich vom altgriechischen Wort „skoliosis“ für „Krümmung“ ab.
Als Maß für die Beurteilung der Ausprägung von Skoliosen dient der sogenannte Cobb-Winkel, benannt nach dem US-amerikanische Orthopäden John Robert Cobb. Der Cobb-Winkel kann durch die Aufnahme eines Röntgenbildes ermittelt werden und zeigt die Stärke der seitlichen Verkrümmung der Wirbelsäule an.
Die Röntgenuntersuchung ist daher entscheidend bei der Diagnostik, zur Festlegung der besten Behandlungsmöglichkeit und zur Kontrolle des Behandlungserfolgs.
Unsere Experten


Prof. Dr. med.
Michael Akbar
Orthopädie
Schwerpunkt Wirbelsäule
Chirurgischer Ärztlicher Direktor der MEOCLINIC


Prof. Dr. med.
Michael Akbar
Spine and Scoliosis Specialist


Prof. Dr. med.
Michael Akbar
Spine and Scoliosis Specialist


Dr. med.
Jannis Löchel
Orthopädie
Schwerpunkt Wirbelsäule
Angestellter Arzt in der Privatpraxis Prof. Akbar


Dr. med.
Jannis Löchel
Orthopaedics


Dr. med.
Jannis Löchel
Orthopaedics
Ursachen der Skoliose
In mehr als 80 Prozent aller Fälle ist die Ursache der Skoliose unbekannt. Es ist davon auszugehen, dass viele unterschiedliche Faktoren an der Entstehung einer Skoliose beteiligt sind.
Eine idiopathische Skoliose ist eine Wachstumsstörung der Wirbelsäule und entsteht zumeist in Phasen raschen Wachstums. Mädchen sind häufiger von Skoliose betroffen als Jungen.
Am häufigsten wird die Skoliose in der Adoleszenz (Alter über 10 Jahre) diagnostiziert, seltener und meist mit einer stärkeren Ausprägung assoziiert bei Kindern unter 10 Jahren.
Entsprechend ist die Kenntnis der unterschiedlichen Wachstumsphasen für die Behandlung der idiopathischen Skoliose entscheidend.
Symptome der Skoliose
Skoliosen können vielfältige Beschwerden verursachen. Eine leicht ausgeprägte Skoliose verursacht in der Regel keine Beschwerden und bleibt oft unbemerkt und wird nicht diagnostiziert.
Bei größerer Ausprägung können die Auswirkungen deutlich sichtbar sein. Durch die Krümmung zu einer Seite entstehen Asymmetrien wie Schulter- und Beckenschiefstand, ein sog. Rippenbuckel (eine Vorwölbung der Rippen auf einer Seite des Brustkorbes, welche durch die Rotation der Wirbel in diesem Bereich entsteht) und Probleme bei der Körperhaltung.
Schmerzen, welche durch die Skoliose verursacht werden, treten meist schrittweise und mit zunehmendem Alter auf, wobei das Ausmaß der Symptome abhängig von der Stärke der Wirbelsäulenkrümmung ist.
Im Laufe der Jahre haben Betroffene meist zunehmende Probleme ihren Rücken gerade zu halten. Dies macht sich im Stehen und Sitzen bemerkbar.
Bei sehr stark ausgeprägten Skoliosen führt die Verkrümmung der Wirbelsäule zu einer Verformung der Brust- und Bauchhöhle und kann mit Einschränkungen der Herz-, Lungen-, Magen- und Darmfunktion einhergehen.
Therapie der idiopathischen Skoliose
Leicht ausgeprägte Skoliosen (Cobb-Winkel von 10-20°) werden in der Regel mit Krankengymnastik und Sport behandelt. Bei stärkerer Ausprägung (Cobb-Winkel >20°) und sofern noch Wachstumspotenzial besteht, ist eine Korsettbehandlung (Chêneau-Korsett) erforderlich, welche von Krankengymnastik und Sport begleitet. Das Korsett wird maßgefertigt, wirkt der Fehlstellung der Wirbelsäule entgegen und hat eine wachstumslenkende Funktion.
Das Ziel der konservativen Behandlung ist die Rückbildung beziehungsweise Eindämmung der Krümmung, sodass am Ende des Wachstums ein Cobb-Winkel <40° besteht und somit eine Operation vermieden werden kann.
In schweren Skoliosefällen (Cobb Winkel >40°) ist eine Operation erforderlich. Im Rahmen dieser Operation wird die Wirbelsäule begradigt, hierzu stehen viele Optionen zur Verfügung (magnetisch kontrollierte Wachstumsstäbe, Vertebral Body Tethering (VBT)- auch Ventrale Dynamische Skoliose Korrektur genannt). Die Art des empfohlenen OP-Verfahrens ist von vielen Faktoren abhängig, unter anderem Ausprägung, der Lokalisation und des zu erwartenden Wachstums. Hierzu beraten wir Sie im Vorfeld selbstverständlich ausführlich.
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